urch einen dieser Schläuche fließt das Wasser, in dem Ihr Bierglas gespült wird. Na denn Prost!
Der Staat nimmt das Thema ernst – und hat die Latte richtigerweise hoch gehängt. Die Trinkwasserqualität muss seit der neuen Trinkwasserverordnung nicht mehr nur am Trinkwasseranschluss gemessen werden, sondern auch am Ende der Leitung, also da, wo dieses Wasser z.B. zum Spülen der Gläser eingesetzt wird. Das gilt auch für Schlauchleitungen.
Hohe Anforderungen an Betreiber von mobilen Ständen
Robert Schröder, Geschäftsführer / geprüfter Fachberater für Schlauch- und Armaturentechnik unseres Technischen Handels : „Was aber viele nicht wissen: Schlauch ist eben nicht gleich Schlauch. Erst recht nicht seit der weiteren Verschärfung der KTW-Leitlinie des Umweltbundesamtes. Sein Material darf z.B. den Geschmack nicht verändern. Es dürfen keine Schlauchbestandteile ins Wasser „wandern“. Die Schlauchinnenseite darf der Biomasse keinen Nährboden abgeben. Der Schlauch muss reinigbar sein und auch Reinigungsmitteln und warmem Wasser standhalten. Gleiche Anforderungen gelten für die Armaturenteile, die mit dem Lebensmittel Wasser in Berührung kommen.“
Viele Volksfestprofis kennen diese neuen Verordnungen und halten sie ein, beziehen also zertifizierte Schlauchleitungen z.B. beim örtlichen Technischen Handel. Es gibt aber durchaus „unseriöse“ Standbetreiber, die darauf setzen, dass der Verbraucher dem klaren Wasser ja nicht ansieht, ob es kontaminiert ist.
Wenn man Glück hat, zieht das Gesundheitsamt diese Stände aus dem Verkehr. Wer Pech hat, entsorgt mit jedem Schluck persönlich ein paar unappetitliche Wasserbestandteile. Also getrost mal hinschauen hinter die Kulissen und auf die Schläuche mit dem KTW-Zeichen achten! So wie es jede Hausfrau macht, wenn sie ein Stück Hackfleisch aus dem Kühlregal nimmt und nach Gammelfleischmerkmalen sucht.
Weitere Infos www.vth-top-partner.de .
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